Weniger Fleisch, mehr Zukunft
Warum es nicht nur um Gesundheit geht
Dass rotes Fleisch nicht gerade ein Superfood für unsere Gesundheit ist, wissen viele. Doch eine neue Studie zeigt, dass die eigentliche Motivation vieler Menschen, weniger oder gar kein rotes Fleisch zu essen, vor allem im Umweltbewusstsein liegt – nicht in der Sorge um die eigene Gesundheit.
Das hat mich überrascht – und gleichzeitig bestätigt. Denn auch wir bei råbowls verfolgen seit Anfang an eine Philosophie, die weit über den Teller hinausreicht: Essen ist nicht nur Treibstoff für den Körper, sondern auch ein Statement für die Welt, in der wir leben wollen.
Was zeigt die neue Studie?
In einer groß angelegten Befragung von über 7.500 US-Amerikaner:innen gaben nur 12 % an, dass sie kein rotes Fleisch essen. Wer dazu gehörte, war laut Studie eher weiblich, über 65 Jahre alt, hatte ein niedrigeres Einkommen, einen Hochschulabschluss, identifizierte sich politisch unabhängig oder demokratisch – und legte mehr Wert auf Umwelt- und Klimaschutz als auf gesundheitliche Vorteile.
Das bedeutet: Das Bewusstsein für den ökologischen Fußabdruck von Fleisch wächst – und wird für viele zur entscheidenden Triebfeder für Veränderung.
Warum das wichtig ist:
Die Fleischproduktion ist einer der größten Treiber der Klimakrise. Laut IPCC verursacht sie bis zu 78 % der globalen, ernährungsbedingten Emissionen – durch Massentierhaltung, Entwaldung und extrem hohen Wasserverbrauch. Dabei gäbe es längst Alternativen, die uns und den Planeten besser nähren.
Was wir bei råbowls tun:
Unsere Antwort ist konsequent pflanzenbasiert. Nicht als Dogma, sondern als Einladung. Wir zeigen, dass man auch ohne Fleisch genussvoll, sättigend und nährstoffreich essen kann – und dass jede Bowl ein kleiner Beitrag zu einem größeren Ganzen ist:
Kein Fleisch, keine Milchprodukte, keine Kompromisse bei Geschmack
Zutaten mit niedrigem CO₂-Fußabdruck – lokal, saisonal, bewusst
Design und Kommunikation, die Nachhaltigkeit modern, sexy und zugänglich machen
Für uns ist es nicht nur wichtig, was wir servieren – sondern auch, wofür wir stehen.
Mein Fazit:
Wenn wir ehrlich sind, brauchen wir heute mehr als persönliche Gründe für Veränderungen. Die Klimakrise ist real, und unsere täglichen Entscheidungen zählen. Weniger rotes Fleisch zu essen, ist ein einfacher Hebel mit großer Wirkung – für dich, für andere, für die Erde.
Es geht nicht nur darum, länger zu leben. Sondern darum, gut zu leben – mit Verantwortung, Haltung und Weitsicht.