cravings nachgeben?
warum es dich langfristig gesünder machen kann.
du kennst das sicher: du stehst spätabends vor dem kühlschrank. eigentlich hast du keinen hunger – aber du willst einfach irgendwas.
warum cravings nicht dein feind sind
wir hören oft: „gesund bleiben heißt, cravings zu bekämpfen.“ keine schokolade, keine chips, keine kuchen. als gründer von råbowls® habe ich das schon unzählige male gehört:
„ich liebe euer essen, aber manchmal brauche ich einfach schokolade.“
was dann kommt, ist oft schuldgefühl. aber hier der spannende teil: cravings zu widerstehen ist vielleicht gar nicht der gesündeste weg.
spannende neue forschung
eine studie der university of illinois hat genau das untersucht. die forschenden begleiteten menschen mit adipositas und chronischen erkrankungen wie bluthochdruck und diabetes, die langfristig abnehmen wollten.
statt „verbotene“ lebensmittel aus dem plan zu streichen, sollten die teilnehmer:innen kleine portionen der foods, die sie am meisten craving hatten – cookies, kuchen, sogar frittierte snacks – bewusst in ihre mahlzeiten integrieren. nicht als belohnung, nicht heimlich danach, sondern einfach als teil eines strukturierten, ausgewogenen essens.
und das ergebnis? es funktionierte.
über ein jahr hinweg nahmen die teilnehmer:innen, die ihre cravings regelmäßig einbauten, mehr ab und konnten das gewicht besser halten als jene, die es nicht taten. und noch besser: ihre cravings nahmen mit der zeit ab – besonders, wenn das neue gewicht gehalten wurde.
es ging nicht um willenskraft, sondern um struktur. und um integration statt ausschluss.
was das für råbowls® bedeutet
ich habe råbowls® gegründet, um nährstoffreiche, ausgewogene meals ohne kompromisse anzubieten. trotzdem habe ich mich immer gefragt: wie gehen wir mit der anderen seite des essens um – der emotionalen, der indulgenten, der cookie-seite?
diese studie bestärkt mich darin, den weg weiterzugehen, den wir bereits eingeschlagen haben: high-protein cookies und andere smarte indulgences ins menu zu integrieren. unsere bowls bleiben plant-based, voller protein, ballaststoffe und gesunder fette – aber das bedeutet nicht, dass süßes draußen bleiben muss. es geht darum, bessere versionen zu wählen und sie bewusst einzubauen.
weg vom „cheat meal“-mindset
diese forschung stellt das ganze konzept von „cheat meals“ auf den kopf. warum sollten wir „schummeln“, nur um etwas zu genießen, das wir craving? vielleicht ist der schlüssel gar nicht das cheaten – sondern cravings ganz offiziell an den tisch einzuladen.
es ist ein mindset-shift: von restriktion zu rhythmus. von kampf zu kooperation. von schwarz-weiß-denken zu einem spektrum, in dem gesundheit und genuss koexistieren.
die zukunft bei råbowls®
wir werden weiterhin bowls servieren, die dich mit allem versorgen, was du brauchst. aber wundere dich nicht, wenn in zukunft auch mehr freude eingebaut ist – wortwörtlich. cravings sind kein fehler. sie sind ein signal. und signale wollen verstanden werden, nicht bekämpft.
auf ein essen, das dich nährt, glücklich macht – und bei dem du kein schlechtes gewissen haben musst.